Es wird märchenhaft…
Für viele Menschen ist der Dezember der schönste Monat des Jahres. In der Vorweihnachtszeit enden die Tage früh. Man ist gern zu Hause, erzählt sich Geschichten und wärmt sich mit einer warmen Tasse Tee oder Glühwein auf. Wir haben für sie die passende Musik dazu.
Viele Komponisten haben sich mit dem Thema Märchen beschäftigt. Begleiten sie uns in unserem Weihnachtskonzert zu den „Märchenbilder“ . Dabei werden wir von der bezaubernden Sopranistin Kristin Ebner unterstützt.
Kommen Sie zu uns am Samstag, den 3. Dezember 2022 um 20.00 Uhr in den Krönungssaal des Aachener Rathauses. Es gibt außerdem die inzwischen schon Tradition gewordene Wiederholung am Sonntag, den 4. Dezember in St. Donatus, Aachen-Brand um 18:00 Uhr.
Programm
Peter Tschaikowski
Anatole Liadow
Sergej Prokofjew
Maurice Ravel
„Ouverture miniature“ aus „Der Nussknacker“
„Kikimora“ op.63
„Cinderella“ op.107 (Introduktion, Schleiertanz, Walzer und Mitternacht)
„Shéhérazade“, Drei Gedichte für Gesang und Orchester, Solistin Kristin Ebner, Sopran
„Ma mère l’oye“, Cinq Pièces Enfantines
Solistin

Schon während ihrer Gesangsstudien in Detmold bei Prof. Caroline Thomas und in Berlin bei KS Prof. Gabriele Schnaut konnte die Sopranistin Kristin Ebner Bühnenerfahrung in Opern- und Operettenpartien des jugendlich-dramatischen Sopran- und Mezzosopranfachs in Berlin, Coburg, Detmold, Graz, Montepulciano, Münster und Osnabrück sammeln.
Auch im Lied- und Konzertfach ist sie seither eine gefragte Solistin und überzeugt durch ihre
Vielseitigkeit. Ihr Konzert- und Oratorienrepertoire spannt den Bogen von den Alt-Partien des Barock
bis zu den lyrisch-dramatischen Sopranpartien der Romantik und Gegenwart. So konzertierte sie u.a.
im Konzerthaus Berlin, der Komischen Oper Berlin, der Laeiszhalle Hamburg, in der Thomaskirche
Leipzig, bei Liederabenden im Rahmen des European-Liedforums in Vilnius, bei den Abu-Dhabi-Classics
und den Traunsteiner Sommerkonzerten u.a. mit Bergs Sieben Frühen Liedern, Strauss‘ Vier letzten
Liedern, Wagners Wesendonckliedern, Schostakowitschs 14. Sinfonie, Bachs Johannes-Passion und H-
Moll-Messe, Dvořáks und Pergolesis Stabat Mater, Rossinis Petite Messe Solennelle und vor allem
auch mit zeitgenössischer Vokalmusik.
Kristin Ebner wurde zum wiederholten Male von den Bayreuther Festspielen zu den Meisterkursen für
junge Wagnerstimmen als Senta und Isolde unter der Leitung von Michelle Breedt und Siegfried
Jerusalem eingeladen und erhielt zudem wichtige Impulse von Cheryl Studer sowie Gerd Uecker. Im
Frühjahr und Sommer 2017 begeisterte sie mit der äußerst anspruchsvollen Solo-Partie in der Mono-
a capella-Oper „Das Medium“ von Peter Maxwell-Davies am Alleetheater in Hamburg. Als Verdis Aida
und in der Sopran Partie von Paul McCartneys Liverpool Oratorio mit der Staatskapelle Halle debütierte
sie darauf mit großem Erfolg an der Oper Halle und als Élisabeth aus Verdis Don Carlos u.a. in Gent,
Düren und Lüdenscheid. Nach einer Reihe von Aida-Vorstellungen im Ägyptischen Museum in
München gab Kristin Ebner ihr nächstes Verdi-Debüt mit der Sopran-Partie des Verdi Requiems in
München. Die Wiederaufnahmeserie der Aida-Produktion in Halle fiel – wie weitere geplante Debüts
und Auftritte – der coronabedingten „Zwangspause“ zum Opfer.
Im Frühjahr und Sommer 2022 war Kristin Ebner erneut an der Oper Halle für die Partien der „Mutter“
und „Viktoria“ in A. Reimanns „Ein Traumspiel“ unter der Regie von Keith Warner engagiert. Außerdem
widmet sie sich seither zum einen intensiv dem romantischen Liedrepertoire inspiriert durch Lotte
Lehmanns späte Liederabende, das sie wiederholt nach Berlin, Köln und Leipzig führte, zum anderem
in künstlerisch-wissenschaftlichen Studien und Gesprächskonzerten dem historisch-informierten
Wagner-Gesang rund um das breite Repertoire der Wagner Muse Wilhelmine Schröder-Devrient in
Zusammenarbeit mit dem Forschungsinstitut für Musiktheater der Universität Bayreuth