Das Aachener Kammerorchester freut sich, Sie nach längerer „Durststrecke“ zu seinem Frühjahrskonzert einladen zu können.
Das Konzert findet statt am Sonntag 8. Mai, 11:00 Uhr wieder im Ballsaal des Alten Kurhauses.
In diesem Jahr arbeitet das Aachener Kammerorchester mit der Stefan Michalke Band zusammen. Es erwartet Sie ein abwechslungsreiches Konzert mit:
- Astor Piazzolla – „Tangazo“, Variationen über Buenos Aires
- Stefan Michalke – „Orte“ für Jazzband und Orchester
Stefan Michalke Band:
- Stefan Michalke, Klavier
- Johannes Flamm, Klarinette
- Christoph Fischer, Flügelhorn
- Stefan Berger, Bass
- Stefan Kremer, Schlagzeug
Eintritt frei!
Es gilt die 2g+ Corona-Regel.
Wir freuen uns über eine Spende am Ausgang.
Abschließend noch ein paar Informationen zu den Stücken:
Der Tango lebt – wie auch die Erinnerung an den „König des Tangos“: Am 11. März 1921 Jahren wurde Astor Piazzolla in Mar del Plata bei Buenos Aires geboren. Seine größten Erfolge feierte er mit seinem 1960 gründeten Quintett aus Violine, Gitarre, Klavier, Bass und Bandoneon. In Argentinien wurde er wegen seiner Tangomusik stark angefeindet, da diese kein „echter“ Tango sei. Er ließ sich jedoch nicht beirren und komponierte mit unglaublicher Produktivität Werke für unterschiedliche Besetzungen. So entstanden über 300 Tangos und Musik für fast 50 Filme, dabei spielte er rund 40 Schallplatten ein.
Stefan Michalke, Jazzpianist und Komponist, entschied sich, einige seiner malerischen Kompositionen für ein Sinfonieorchester plus Jazzquartett zu arrangieren.
In Zusammenarbeit mit dem Arrangeur Sven Heinze entstand eine dreiteilige etwa einstündige Suite: „Orte“.
Das Jazztrio Stefan Michalkes mit Stefan Berger am Kontrabass und Stefan Kremer am Schlagzeug bildet die swingende und groovende Basis. Das Sinfonieorchester erzeugt eine unendlich feine Klangwelt, fängt die nordische Landschaft und das Licht ein, malt Bilder eines Sees im Sommer oder der Wüste in Afrika. Aus Natur wird Kultur: ein kleiner Walzer aus Vaals, ein Symbol für Freundschaft und Verlust, Leben und Sterben, Waldwege und Zugvögel. Spannend ordnen sich orientalische Inspirationen neben die Wolkenkratzer Manhattans, italienische Berge, Palmen und Strände in Südostasien. Tiefe Begegnungen, Gespräche, Lebenswege, immer auf der Suche nach Weisheit. In drei Teilen schreitet Stefan Michalke seinen Weg über 20 Jahre musikalisch nach. Am Ende steht eine Hymne auf die Kölner Heimat, den Ursprung, die roots.
Alte Bekannte, Weggefährten, Freunde, feinsinnige Musiker bereichern das Projekt: Johannes Flamm mit seinem magischen Sound auf der Klarinette wirkte schon auf mehreren CDs Michalkes mit.
Der Kölner Trompeter Christoph Fischer wird zur Stimme und gibt den Kompositionen jenen ursprünglichen, wahren Ton der Erfahrung, Tiefe und Sensibilität.